Es wird methodisch ein Haltungsziel formuliert, das drei Kernkriterien haben soll:
– Zielerreichung voll unter eigener Kontrolle.
– Annäherungs- statt Vermeidungsziel.
– Affektbilanz ok (mehr als 70 % positiver, kein negativer Affekt).
Begründung: Ziele, die nicht unter eigener Kontrolle liegen, sind abhängig von außerhalb des Einflussbereiches des Klienten liegenden Faktoren. Vermeidungsziele können nie vollständig erreicht werden und lösen bestimmte neurobiologische Abläufe aus (v. a. Cortisol), bei Annäherungszielen sind andere Abläufe messbar (v. a. Dopamin). Selbstkongruenz und Verhinderung von Selbstinfiltration bei der Wahl des Ziels werden angestrebt. Haltungsziel wegen der in der Zielhierarchie nach Grawe (2004, S. 110) wichtigen Stellung oberhalb von Ergebnis, Verhalten und Taktik.